Bereits am 2. Juni kontrollierten die Beamten des Hauptzollamts Hamburg im Rahmen ihres Streifendienstes ein Fahrzeug im Hamburger Stadtgebiet – dabei fanden Sie Drogen, verstecktes Bargeld und zwei gesperrte Handys.
Die Routinekontrolle eines Autos lief für den Fahrer äußert schlecht: die Zöllner entdeckten auf dem Rücksitz einen Jutebeutel, in welchem sich eine Kulturtasche befand. Nach dem Öffnen konnten insgesamt 132 Gramm Marihuana, abgepackt in einzelnen Tütchen mit je 2,6 bis 7,6 Gramm, sowie 3 „Briefchen“ mit circa 6 Gramm Kokain festgestellt werden.
Grund genug für die Zöllner, das Fahrzeug noch gründlicher zu kontrollieren. Dabei stellten sie im weiteren Verlauf fest, dass das im Bereich der Mittelkonsole befindliche Radio entfernt werden konnte. Dahinter entdeckten sie ein Fach, in welchem eine Geldtasche mit circa 700 Euro zum Vorschein kam. Weiterhin wurden zwei gesperrte Handys entdeckt.
„Nach der Art der Verpackung und den einzelnen Verpackungsmengen wurde der Verdacht erweckt, dass ein möglicher Handel mit den Betäubungsmitteln betrieben wird“, so Pressesprecherin Sandra Preising vom Hauptzollamt Hamburg: „Dieser Verdacht wurde noch durch das versteckte Bargeld und durch die gesperrten Handys erhärtet“.
Gegen den Beschuldigten wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs durch Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die aufgefundenen Betäubungsmittel, das Bargeld und die Handys wurden beschlagnahmt.
In Abstimmung mit dem Zollfahnungsamt und der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden entsprechende Durchsuchungen an der Meldeadresse, dem tatsächlichen Aufenthaltsort, sowie an der Wohnung der Freundin des Beschuldigten als Folgemaßnahmen durchgeführt. Die Durchsuchungen verliefen allerdings ohne weitere Sicherstellungen.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hamburg.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Zollfahndungsamt Hamburg“, übermittelt durch news aktuell