Mitte – Freitagabend konnten Bundespolizisten einen mit Haftbefehl gesuchten Mann in der S-Bahn-Station Reeperbahn festnehmen. Ein fehlender Fahrschein wurde ihn zum Verhängnis.
Ein Kontrollteam der S-Bahn wollte zuvor den Fahrschein des 37-Jährigen prüfen. Als der Mann einräumte, keinen Fahrschein gekauft zu haben, wollten die Kontrolleure den Personalausweis des Mannes sehen, um einen entsprechenden Beleg ausstellen zu können.
Den Perso konnte oder wollte der Mann allerdings nicht zeigen, weswegen die Bundespolizei angefordert wurde.
Rüdiger Carstens von der Bundespolizei schildert den weiteren Werdegang: „Die anschließende Überprüfung der Personalien durch die Polizeibeamten ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Der Verurteilte hat noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen wegen Diebstahlsdelikten zu verbüßen. Der Mann hatte eine geforderte Geldstrafe nicht gezahlt und war bislang ‚untergetaucht‘.“
Der 37-Jährige wurde von der Bundespolizei mit zur Wache genommen. Ein dort durchgeführter Alkoholtest ergab einen stolzen Wert von 1,67 Promille.
Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit fest. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Gesuchte zur Verbüßung der Freiheitsstrafe einer Haftanstalt zugeführt.
Gegen den Mann wurde ein weiteres Strafverfahren wegen sogenannter Leistungserschleichung (Fahren in öffentl. Verkehrsmitteln ohne Fahrschein) eingeleitet.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Bundespolizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell