Mitte – Gleich zwei Taschendiebe gingen der Bundespolizei in’s Netz. Einer konnte erst stiften gehen, wurde aber später von Zivilfahndern festgenommen.
Am Dienstag fuhren im Metronom von Lüneburg nach Hamburg auch zwei Taschendiebe mit. Die beiden 19 und 23 Jahre alten Marokkaner versuchten, das Handy eines 53-jährigen zu stehlen, der in der 1. Klasse eingeschlafen war.
Beim Versuch, das Handy aus seiner Jackentasche zu ziehen, bemerkte er die Täter und sprache sie an; diese flüchteten daraufhin.
Einem 64-Jährigen stahlen sie dessen Rucksack. Er hatte am Fenster Platz genommen und den Rucksack auf den Platz neben sich gestellt, wo ihn die beiden Diebe ergriffen und flüchteten. Der Bestohlene konnte die Diebe noch im Zug einholen und bekam seinen Rucksack zurück.
Nach Ankunft am Hauptbahnhof konnte der 19-jährige Tatverdächtige durch Bundespolizisten gestellt werden. Er wurde vorläufig festgenommen und zur Wache am Hamburger Hauptbahnhof gebracht. Den Weg dorthin musste aufgrund seines Verhaltens in Handschellen fortsetzen.
Der 23-jährige Tatverdächtige konnte vorerst entkommen, wurde aber nach erfolgter Videoauswertung durch Zivilfahnder der Bundespolizei am Steindamm festgenommen und ebenfalls dem Revier am Hauptbahnhof zugeführt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mussten die polizeibekannten Männer entlassen werden, da keine Haftgründe vorlagen.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei vor Taschendieben:
Seien Sie wachsam und führen Sie Geldbörsen und Handys nur in geschlossenen Innentaschen mit sich. Achten Sie auf Ihr Gepäck und Ihre Wertsachen. Der Ideenreichtum der Taschendiebe kennt keine Grenzen; bringen Sie jeden Diebstahl zur Anzeige. Nur so kann die Polizei Ermittlungen aufnehmen und ggf. Täter auch im Nachgang ermitteln.
Ronny von Bresinski, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Hamburg
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Bundespolizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell