Wandsbek – Heute Nacht hat die Polizei einen 32-jährigen deutschen Brandstifter vorläufig festgenommen, nachdem in der Nähe ein ehemaliges Stallgebäude niederbrannte.
Schon seit Mitte Mai kam es in der Nähe eines Golfplatzes in Lemsahl-Mellingstedt zu mehreren Bränden an Blitzunterständen und Schuppen, die die Polizei nach entsprechenden Ermittlungen als Brandstiftung einstufte.
Heute in den frühen Morgenstunden (gegen 0:40 Uhr) haben Zivilfahnder einen Mann in der Nähe des Golfplatzes vorläufig festgenommen, nachdem auf einem angrenzenden Gelände ein ehemaliges Stallgebäude in Flammen aufging.
Volltreffer: bei dem Tatverdächtigen fanden die Fahnder ein Feuerzeug und Grillanzünder.
Die Feuerwehr war mit großer Mannstärke im Einsatz: die Freiwilligen Feuerwehren Lemsahl, Duvenstedt, Poppenbüttel und Eißendorf Versorgung, sowie die Löschgruppen der Feuer- und Rettungswachen Sasel und Alsterdorf, waren vor Ort.
Eine unzureichende Löschwasserversorgung stellte die Feuerwehr vor besondere Herausforderungen. Nur durch die Verlegung einer zusätzlichen Schlauchleitung, über mehrere hundert Meter zu einem entfernten Hydranten, konnte die Feuerwehr löschen.
Der Stall wurde durch das Feuer trotz des Einsatzes der Feuerwehr komplett zerstört, Menschen oder Tiere waren jedoch nicht in Gefahr.
Ermittler der für Branddelikte zuständigen Fachdienststelle (LKA 45) übernahmen die weiteren Ermittlungen. Der mutmaßliche Brandstifter wurde einem Haftrichter zugeführt.
Die Polizei prüft, ob der Verdächtige auch für weitere Brandlegungen als Täter in Betracht kommt.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizei Hamburg“ und „Feuerwehr Hamburg“, übermittelt durch news aktuell