Mitte – Beamte der Dienstgruppe „Autoposer“ dokumentierten mit einem ProViDa-Fahrzeug Verkehrsverstöße eines 24-jährigen Fahrzeugführers, der zu schnell und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fuhr.
Auf der Reeperbahn fiel der Besatzung eines zivilen ProVida- Fahrzeuges ein Mercedes GLE 350 (258 PS) auf. Das Fahrzeug wurde zunächst von einer Ampel zur nächsten Rot zeigenden Ampel voll beschleunigt. Hierbei fuhr der Fahrer teilweise Schlangenlinien, sodass es hierbei beinahe zu einer Kollision mit dem Bordstein kam.
Am Stephansplatz lieferte sich der Fahrer ein Sprintduell mit einem BMW M550d (381 PS). Hierbei erreichten die Fahrzeuge eine Geschwindigkeit von mehr als 100 km/h. Der BMW bog jedoch an der nächsten Kreuzung ab. Auf der Lombardsbrücke überschritt der Fahrer des Mercedes ebenfalls die zulässige Höchstgeschwindigkeit erheblich.
In der Langen Reihe sollte das Fahrzeug schließlich angehalten und kontrolliert werden. Der Fahrer ignorierte jedoch die Haltesignale, beschleunigte sein Fahrzeug weiter und flüchtete in ein naheliegendes Parkhaus. Dort konnte das Fahrzeug mit zwei Insassen besetzt angetroffen werden.
Der Fahrer befand sich zwar nicht mehr im Wagen, konnte jedoch nach kurzer Fahndung im Parkhaus vorläufig festgenommen werden.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der 24-jährige Deutsche seinen Führerschein bereits im März dieses Jahres wegen Drogenkonsum verloren hatte. Die Beamten konnten vor Ort zudem erheblichen Alkoholgeruch und erneut zeitnahen Konsum von Betäubungsmittel beim Fahrer feststellen.
Der 24-Jährige wurde nach erfolgter Blutprobenentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen; sein Mercedes wurde sichergestellt und zum Verwahrplatz der Polizei transportiert.
Die Ermittlungen, insbesondere zur Identifizierung des Fahrers des BMW M550d, dauern an.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell