Mitte – In der Nacht zu heute ist in Wilhelmsburg ein junger Mann mit lebensgefährlichen Stichverletzungen aufgefunden worden. Die Hintergründe sind derzeit noch unklar, die Mordkommission ermittelt.
Ein Zeuge meldete heute kurz nach Mitternacht einen Verletzten auf dem Gehweg in der Georg-Wilhelm-Straße (Wilhelmsburg). Der junge Mann, dessen Identität bislang noch nicht geklärt ist, wies mehrere Stichverletzungen im Oberkörper auf.
Nach einer Notversorgung in einem Krankenhaus ist sein Zustand mittlerweile stabil.
„Die Mordkommission hat wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts noch in der Nacht umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Diese dauern derzeit an, sodass zu den Hintergründen gegenwärtig noch keine weiteren Erkenntnisse vorliegen“, erklärte ein Polizeisprecher.
Skurril: etwa zur gleichen Zeit kam es nach einem Notruf zu einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst in einer Wohnung im nahegelegenen Vogelhüttendeich.
Bei einem der zwei dort angetroffenen jungen Männer wurde eine nicht lebensgefährliche Messerstichverletzung in einem Bein festgestellt. Zu deren Behandlung wurde dieser 20-jährige Deutsche in ein Krankenhaus transportiert.
Der zweite Mann, ein 18-jähriger Deutscher, wurde nach einem Schwächeanfall kurzzeitig ambulant in einem Krankenhaus versorgt. Auch zu diesem Fall einer gefährlichen Körperverletzung wurden noch in der Nacht die ersten polizeilichen Ermittlungen aufgenommen.
Ob allerdings ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen besteht, ist noch Gegenstand der andauernden Ermittlungen.