Mitte – Bundespolizisten wollten heute Morgen um 8:50 Uhr einen 31-jährigen Syrer eigentlich nur nachdrücklich auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hinweisen. Sie staunten dann aber nicht schlecht, als sich herausstellte, dass der Maskenverweigerer per Haftbefehl gesucht wurde.
Ein Mitarbeiter der DB rief die Polizisten, um den 31-jährigen von der Weiterfahrt aus dem abfahrbereiten ICE auszuschließen, da er sich strikt weigerte, einen Mund-Nasen-Schutz zu verwenden.
Auch die Polizisten konnten ihn nicht dazvon überzeugen, dass es für ihn ohne entsprechende Maske nicht weitergeht.
Bei der anschließenden Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass dieser mit fünf Aufenthaltsermittlungen wegen diverser Straftaten sowie einem Haftbefehl (Diebstahl) seit Mitte Juli gesucht wurde.
Der Mann hat noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen zu verbüßen, da er eine geforderte Geldstrafe nicht gezahlt hatte.
Den momentanen Hochsommer verbringt er nun in Untersuchungshaft.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Bundespolizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell