Harburg – Gestern Mittag hat ein 70-jähriger Pole einen 56-Jährigen in Neugraben-Fischbek mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Der Tatverdächtige kam vor den Haftrichter.
Nach ersten Erkenntnissen kam es in einem von Arbeitern bewohnten Einfamilienhaus in der Cuxhavener Straße zu einem Streit zwischen den beiden stark alkoholisierten Männern.
Im Verlauf der Auseinandersetzung versetzte der Ältere seinem Kontrahenten einen Messerstich in den Rücken und verletzte ihn hierdurch lebensgefährlich. Der Tatverdächtige flüchtete anschließend vom Tatort.
Weitere Bewohner des Hauses setzten einen Notruf ab. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert und dort notoperiert.
Noch während der polizeilichen Maßnahmen kehrte der Tatverdächtige zum Tatort zurück und wurde von den Polizisten vorläufig festgenommen.
Beamte der Mordkommission übernahmen die Ermittlungen. Bei der Durchsuchung des Zimmers des 70-Jährigen stellten sie ein Messer als mutmaßliches Tatmittel sicher, der Mann wurde einem Haftrichter zugeführt.
Der 56-jährige Geschädigte befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr, die Ermittlungen der Mordkommission, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell