Keine 30 Meter entfernt von der Dienstelle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Hamburg waren am Dienstagmorgen fünf Arbeitnehmer südosteuropäischer Herkunft bei Abbruch-und Abrissarbeiten tätig.
Die Zollbeamtinnen und -beamten beschlossen nach einem Blick aus ihrem Fenster, die Arbeiter bezüglich ihrer Beschäftigungsverhältnisse zu befragen. Im Rahmen dieser Befragungen wurde festgestellt, dass keiner der Arbeitnehmer über Dokumente verfügte, welche eine Arbeitsaufnahme im Bundesgebiet erlaubten.
Gegen alle fünf Arbeitnehmer wurden Ermittlungsverfahren wegen möglicher Verstöße nach dem Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Die Ermittlungen gegen die Arbeitgeber wurden ebenfalls aufgenommen.
„Ob die Schwarzarbeiter nun aus Unwissenheit oder aus Dreistigkeit direkt vor unseren Augen ihrem Job nachgingen, ist noch offen. Wir freuen uns über diesen schnellen Ermittlungserfolg“, so die Pressesprecherin Kristina Severon.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Hauptzollamt Hamburg“, übermittelt durch news aktuell