Altona – Gestern Abend wurde der Polizei über den Notruf ein schwer verletzter Mann in der Nähe der S-Bahn-Station Holstenstraße gemeldet. Der lebensgefährlich verletzte Mann musste notoperiert werden. Der Täter ist nach wie vor flüchtig, die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Der Notruf erreichte die Polizei um 21:13 Uhr, sofort wurden mehrere Streifenwagen, der Rettungsdienst, ein Notarzt, ein örtlicher Einsatzleiter der Feuerwehr und, bedingt durch die Nähe zur S-Bahn-Station, auch sicherheitshalber ein Löschfahrzeug zur Einsatzstelle entsandt. Für die Dauer des Einsatzes hielten die S-Bahnen nicht an der Haltestelle.
Zum derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es zwischen zwei Männern der dortigen Trinkerszene aus noch ungeklärter Ursache zu einem Streit, in dessen Verlauf dem 43-jährigen Geschädigten vermutlich mit einem Messer mehrere lebensgefährliche Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt wurden. Der Täter flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Nach der Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung wurde der 43-Jährige unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus gebracht. Eine Notoperation stabilisierte den Zustand des Mannes und er befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr.
Eine Sofortfahndung mit mehreren Funkstreifenstreifenwagen führte nicht zum Auffinden des Tatverdächtigen, der Kriminaldauerdienst übernahm die ersten Ermittlungen, die inzwischen von der Mordkommission fortgesetzt werden.
Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder im Zusammenhang mit der geschilderten Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Polizei Hamburg
Telefon 040 4286-56789
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell